Ich zwänge mich zum ersten Mal in einen Neoprenanzug. Die Luft ist kühl, der Anzug nass, das Anziehen ein Riesenspaß. Frieren kam bei der Anstrengung nicht in Frage. Wenig später halte ich rechts und links
Abseits des Alltags erscheint das Leben immer etwas leichter. Weg von alten Gedankenkreisen, Problemen und festgefahrenen Strukturen. Als könnte man sein Leben für den Moment der Reise verlassen und von außen betrachten. Reduziert auf das Wesentliche. In der Fremde bin ich ganz bei mir und meiner Umgebung, nehme neues voller Achtsamkeit auf und vergesse, was unwichtig ist. Zu viele Eindrücke, um noch in alten Fußabdrücken steckenzubleiben.
Nie zuvor hat mich das Meer so berührt wie im letzten Ostsee-Urlaub. Ich weiß nicht genau, was anders war. Vermutlich ich. Denn das Meer war ja eigentlich schon immer da. Genau so, wie es eben
Anfang August habe ich zusammen mit meiner Familie ein paar Tage in Greetsiel an der Nordsee verbracht. Eine wirklich schöne Gegend! Wir haben die Seehundstation besucht, sind mit dem Fahrrad durch Schafherden gefahren (natürlich ganz langsam und vorsichtig) und waren baden – auch in der Mordsee, wie unser Sohn immer so schön sagte.